Der ŠKODA Kodiaq schlug beim Hersteller ein neues Kapitel in der Modellgeschichte auf. Das Fahrzeug ist das bei weitem größte SUV und das erste Fahrzeug der Tschechen, das auch als Siebensitzer zu haben ist. Sein Debüt feierte der Kodiaq im Jahr 2016. Bei der Namensgebung bediente sich ŠKODA erstmals bei der Sprache der Ureinwohner Alaskas und lehnte das Fahrzeug verbal an einen großen Bären an. Mittlerweile existieren in der Sparte der SUV auch noch der Kamiq und der Karoq, die jedoch später auf den Markt kamen und ein gutes Stück kleiner ausfallen.
Datenblatt des ŠKODA Kodiaq
Die 4,70 Meter des ŠKODA Kodiaq wirken auf den ersten Blick gar nicht so gigantisch. Mitsamt 1,88 Meter Breite und 1,68 Meter Höhe gelingt ein Wendekreis von gerade einmal 12,20 Meter, womit sich das SUV perfekt für die Innenstadt eignet. ŠKODA war allerdings so clever und hat den Motor quer eingebaut, wodurch der Innenraum spürbar anwächst. Wer möchte, fährt mit sieben Sitzen und bringt somit eine komplette Großfamilie oder eine Abteilung im Innenraum unter. Als Fünfsitzer stehen allein im Kofferraum 720 Liter zur Verfügung, bei umgeklappten Rücksitzen erweitert sich das Laderaumvolumen auf sage und schreibe 2.065 Liter. Ein Lieferwagen? Keineswegs, denn der ŠKODA Kodiaq bleibt seinem Charakter als SUV stets treu. Praktisch sind der variable Ladeboden sowie die automatisch öffnende Heckklappe. Ebenfalls für Freude sorgt die Länge des Laderaums, die bei mehr als zwei Metern liegt und damit auch den Transport von Matratzen zulässt.
Unter der Motorhaube präsentiert sich der ŠKODA Kodiaq bärenstark. Eingesetzt werden Diesel- und Benzinaggregate, die zwischen 150 und 240 Pferdestärken auf Asphalt oder Holperpiste entlassen. Dabei beherrscht der Kodiaq auch die urbane Sparsamkeit, was anhand der verwendeten aktiven Zylinderabschaltung ACT beim Einstiegsbenziner deutlich wird. Zu haben ist der ŠKODA Kodiaq sowohl mit Frontantrieb als auch in einer Allradversion, daneben sind sowohl Schaltgetriebe als auch Automatikausführungen erhältlich. Dass es der ŠKODA Kodiaq mit seiner Geländegängigkeit ernst meint, lässt sich anhand der 19 Zentimeter Bodenfreiheit ablesen, die in der Ausführung „Scout“ bereitstehen. Der Böschungswinkel beträgt dabei 22° vorn bzw. 23,1° im hinteren Bereich.
Komfort des ŠKODA Kodiaq
So sehr der ŠKODA Kodiaq als Laderaumwunder und Offroader daherkommt – im Innenraum dominieren Komfort und Luxus. Beim Platznehmen im Innenraum fungiert die Ambientebeleuchtung als sanfte Begrüßung. Die Ledersitze sind natürlich beheizt und dank eines Panorama-Glasdachs flutet Tageslicht den Innenraum. Wer ein Smartphone dabei hat, lädt dieses induktiv auf oder nutzt dessen Funktionen für Navigation und Infotainment und damit für Echtzeitdienste oder das Streaming von Musik. Apropos Navigation: diese lässt sich auch aus dem Fond heraus bedienen, was einen deutlichen Mehrwert bedeutet, was sich auch von der integrierten Verkehrszeichenerkennung sagen lässt. Weitere Extras bestehen in der Funkfernbedienung zum Öffnen und Schließen und den „Simply clever-“ Features wie der Kuscheldecke oder dem Regenschirm unter dem Beifahrersitz.
Technik des ŠKODA Kodiaq
Technisch ist der ŠKODA Kodiaq voll und ganz auf Höhe der Zeit und unterstreicht dies durch eine enorme Sicherheitsausstattung. Eine Besonderheit stellt der „Hot Button“ dar, mit dem nach einem Unfall sofortiger Kontakt mit dem Servicecenter des Herstellers hergestellt wird und ein Notruf erfolgt. Der City-Notbremsassistent verfügt natürlich über eine Fußgängererkennung und auch ein Spurhalte- und Spurwechselassistent sind Teil der Ausstattung, zu der auch ein adaptiver Tempomat, ein Toter-Winkel-Assistent sowie ein Aufmerksamkeitsassistent gehören.